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So 24.11 2019

Messa da Requiem

Wo

Opernhaus Zürich
Falkenstrasse, 8008 Zurich

Wann

Sonntag 24 November 2019
H 20:00

Wie viel

29.00 - 270.00 CHF

Foto di Gregory Batardon

Requiem von Giuseppe Verdi (1813-1901)
Koproduktion der Oper Zürich mit dem Ballett Zürich
Choreografie von Christian Spuck

Musikalische Leitung Karina Canellakis, Fabio Luisi (22 Dez), Choreografie und Inszenierung Christian Spuck, Bühnenbild Christian Schmidt, Künstlerische Mitarbeit Bühnenbild Florian Schaaf, Kostüme Emma Ryott, Lichtgestaltung Martin Gebhardt, Choreinstudierung Ernst Raffelsberger, Dramaturgie Michael Küster, Claus Spahn

Sopran Guanqun Yu
Mezzosopran Deniz Uzun
Tenor Stephen Costello
Bass Georg Zeppenfeld

Ballett Zürich
Junior Ballett
Chor der Oper Zürich
Zusatzchor der Oper Zürich
Chorzuzüger
Philharmonia Zürich

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

Giuseppe Verdis Messa da Requiem gehört zu den populärsten Stücken des Konzertrepertoires. In einer aufsehenerregenden Koproduktion von Oper und Ballett Zürich hat Ballettdirektor Christian Spuck das oratorische Werk für vier Sängersolisten, grossen Chor und Orchester als Kombination aus Tanz, abstrakter Szene, Raum und Licht auf die Bühne gebracht.

Obwohl er kein Anhänger der katholischen Kirche war, hat Verdi in seiner 1874 uraufgeführten Totenmesse den lateinischen Text des katholischen Sterbeamts vertont. Sein Requiem zielt nicht auf kirchlich-religiöse Botschaften, sondern auf die letzten Fragen des menschlichen Daseins im Allgemeinen. Dementsprechend hat auch Christian Spuck keine Schreckensbilder des Jüngsten Gerichts (von denen der lateinische Messetext handelt) in Szene gesetzt, sondern sich an einer abstrakten Visualisierung der Musik versucht. Seine Inszenierung nimmt den Menschen im Angesicht des Todes in den Blick und begibt sich auf eine feinfühlige Spurensuche nach dem Woher und dem Wohin des Menschen zwischen furchterregender Todesnähe, Vereinsamung, solidarischer Gemeinschaft und Trauerverarbeitung. Mit einer behutsamen Bewegungsregie setzt Christian Spuck den grossen Chor und das Sängersolisten-Quartett in Beziehung zu den Tänzerinnen und Tänzern des Balletts Zürich, die vom solistisch getanzten Schrecken im Dies Irae bis zum intimen Pas de deux im Agnus Dei die enorme Spannweite der Dramatik von Verdis Musik ausagieren. Die Amerikanerin Karina Canellakis, ab September 2019 neue Chefdirigentin der Niederländischen Radio- Philharmonie, steht bei dieser Wiederaufnahme am Pult der Philharmonia Zürich. Mit Guanqun Yu, Deniz Uzun, Stephen Costello und Georg Zeppenfeld steht ihr ein hochkarätiges Verdi-Ensemble zur Verfügung.

Geschrieben von Zero Zurich