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mer 11.04 2018

Leila and the wolves

Dove

Fabriktheater, Rote fabrik Zürich
Seestrasse, 8038 Zurich

Quando

mercoledì 11 aprile 2018
H 20:00 - 23:00

Quanto

10.00 - 15.00 CHF

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “UNTER DEM GLEICHEN HIMMEL” vom 11.-15. April 2018

Dokumentarfilm, Libanon/Frankreich 1984, Heiny Srour
Sprache: Arabisch m. engl. UT

Der Film ist ein Klassiker der arabischen feministischen Filmgeschichte. Halb Fiktion, halb Dokumentation, erforscht er die kollektive Erinnerung arabischer Frauen und deren nicht erzählten Rolle in der Geschichte des Nahen Ostens, im Libanon und in Palästina. Leila hat mehrere Bombenangriffe in Beirut überlebt und steht für Widerstandskraft und Ausdauer der libanesischen Frau. Als junge Studentin missfällt ihr die offizielle, koloniale, von Männern dominierte Narration ihres Volkes. Sie nimmt uns mit auf eine Reise, die die Jahre 1900 bis 1980 beschreiben und rekonstruiert die Rolle der Frau.

IM ANSHCHLUSS Gespräch mit der Filmemacherin.

HEINY SOUR
1945 in Beirut geboren, ist eine libanesische Filmregisseurin. Sie studierte Soziologie an der American University in Beirut und promovierte in Sozialanthropologie an der Sorbonne in Paris, wo sie danach als Journalistin und Filmkritikerin arbeitete.

Ihr erster Kurzfilm aus dem Jahre 1968, BREAD OF OUR MOUNTAINS, ging während des Bürgerkrieges verloren. Ihren Dokumentarfilm von 1974 über den Guerillakrieg und die Aufstände in Oman, THE HOUR OF LIBERATION HAS ARRIVED, drehte sie unter schwersten Bedingungen und wurde damit nach Cannes eingeladen, als erste arabische Regisseurin überhaupt.
International erfuhr der Film grosse Aufmerksamkeit, in den meisten arabischen Ländern wurde er allerdings verboten. Erst 1984 war es ihr möglich, die Arbeiten an LEILA AND THE WOLVES unter ebenfalls schwierigen Bedingungen zu Ende zu bringen. Mit ihren Filmen und Texten setzt sich Heiny Srour für die Stellung der Frau und ihren Rechten in arabischen Gesellschaften ein. Zusammen mit der tunesischen Regisseurin Salma Baccar und der ägyptischen Filmhistorikerin Magda Wassef kämpfte sie 1978 für einen Unterstützungsfond für Frauen im Film.

Scritto da Zero Zurich