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Es ist immer gut, eine Rückfallposition zu haben. Im Fall von Simbiatu Ajikawo ist dies die Schauspielerei. In diesem Genre konnte sie bereits in Teenagerjahren erste Erfolge vor den Fernsehkameras verbuchen, doch die Liebe zur Musik war stärker. Also legte sich die junge Londonerin den Bühnennamen Little Simz zu und veröffentlichte erste Mixtapes. Eines davon fiel Jay-Z in die Hände, und der stellte es umgehend auf seine Website. 2015 folgte dann das erste reguläre Album “A Curious Tale of Trials + Persona”, zwei Jahre später legte die Londonerin “Stillness in Wonderland” nach. Darauf entwickelt die Rapperin, die gelegentlich auch unter dem Pseudonym Bars Simzson in Aktion tritt, ihren smoothen Entwurf von Grime noch einmal weiter, mal mit Jazz-Einschlag, mal mit grollender Elektronik unterlegt. Diese clevere Mischung beeindruckte auch Damon Albarn, der Little Simz ins Vorprogramm seiner Gorillaz einlud. Ein weiterer Erfolg, der darauf hindeutet, dass sie die Schauspielerei wohl noch einige Zeit ruhen lässt.