Es rühmen sich zwei der größten Massen in der US-Fußballgeschichte, der einzige Clásico, der jemals auf amerikanischem Boden gespielt hat und eine Liste ehemaliger Champions, die so königlich sind wie jedes andere Turnier der Welt: Real Madrid, Manchester United, Juventus, Paris Saint-Germain, Inter Mailand, Barcelona. Eine Liste der besten Torschützen, darunter Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic, Luis Suarez, Neymar und Franck Ribéry. In diesem Jahr sind 18 der berühmtesten und einflussreichsten Vereine der Welt, 90 der 100 besten Spieler der Welt und alle acht Viertelfinalisten der UEFA Champions League vertreten.

Es ist der International Champions Cup, der größte Clubwettbewerb des Sommers, und seine Mischung aus Megastar-Glamour und Debütanten-Mysterium ist ein ebenso überzeugendes Angebot wie das Spiel. Das ICC, jetzt in seiner sechsten Ausgabe, ist ein wichtiger Bestandteil des Fußballkalenders, sowohl für die Koryphäen des Spiels als auch für die nächste Generation von Stars. Es war über die Jahre hinweg eine Startrampe für zahlreiche aufstrebende Standbeine. Christian Pulisic erzielte im Alter von nur 17 Jahren einen Ausgleichstreffer für Borussia Dortmund gegen Manchester City im Jahr 2016. Der Amerikaner Julian Green registrierte im selben Sommer, nur wenige Wochen nach seinem zwanzigsten Geburtstag, einen Hattrick gegen Inter Mailand. Sergi Roberto, damals ein Reservespieler aus Barcelona, erzielte beim Sieg von Barça 2015 gegen die Los Angeles Galaxy vor 93.000 im Rose Bowl den entscheidenden Treffer. Roberto Firmino, Sadio Mané und Ousmane Dembele nutzten jeweils ihre ICC-Gelegenheit, um sich als globale Fussballkräfte zu präsentieren, und Marcos Asensio – vielleicht am bekanntesten – schloss mit einem atemberaubenden End-to-End-Erfolg für Real im spektakulären Clásico 2017 in Miami ab.