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mer 28.02 2018

Die Geschichte einer Heiligen

Dove

Theater Rigiblick
Germaniastrasse, 8044 Zurich

Quando

mercoledì 28 febbraio 2018
H 20:00

Quanto

25.00 - 47.00 CHF

Foto di Tanja Dorendorf

Eine Erzählung von Gabriel García Márquez mit Musik von Astor Piazzolla

Ganz auf den Hausherrn und Schauspieler Daniel Rohr haben der Komponist Daniel Fueter, der Regisseur Peter Schweiger und der Filmautor Fredi M. Murer eine Geschichte von Gabriel García Márquez derart zu einem musiktheatralischen Ereignis aufbereitet, dass sich ein reiches Geflecht von zeitgeschichtlichen, tragischen, komischen, verrückten und philosophischen Momenten zu einem berührenden Ganzen verbinden.

Die Geschichte
Der Literaturnobelpreisträger Gabriel José García Márquez hat unter dem Titel ‘zwölf Geschichten aus der Fremde’ Erzählungen zusammengestellt, die zwar immer von einer südamerikanischen Hauptfigur ausgehen, aber in Europa spielen – wo der Autor mehrere Jahre seines Lebens verbracht hat. Eine dieser Geschichten spielt in Rom in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts und berichtet von einem Vater, der versucht, seine früh verstorbene Tochter heiligsprechen zu lassen. Zu diesem Zweck irrt er in Rom mit dem Sarg der wunderbarerweise schwerelosen Leiche umher, um die richtige Instanz zu finden, die ihm den Zugang zum Papst ermöglicht.

Der Film
Die Idee zu einer filmischen Bereicherung des Abends hat Fredi M. Murer mit Begeisterung aufgegriffen. Allerdings wird es nicht von realen Darstellern gespielte Filmsequenzen geben, sondern Murer, der auch ein exzellenter Zeichner ist (alle seine Drehbücher sind voller köstlicher Skizzen zu den vorgesehenen Einstellungen in seinen Filmen) wird in zeichnerischen Variationen einzelne Episoden der Geschichte bebildern.

Die Musik
Die Musik besteht zur Hauptsache aus dem Zyklus „Las Cuatro Estaciones porteñas“ – „Die Jahreszeiten in Buenos Aires“ – von Astor Piazzolla. Ausgehend von vorliegenden Arrangements hat Daniel Fueter in die Live-Mitschnitte Piazzollas gehört: und die Heftigkeit und das Ungebärdige von Piazzollas Musik einzufangen versucht. Piazzollas Nähe zum Jazz aber auch zur Farbigkeit der klassischen zeitgenössischen Musik wird deutlich. Es spielt das Rigiblick-erprobte „Dark Side of the Moon“-Ensemble: Eriko Kagawa, Klavier und das Galatea Streichquartett. Dann und wann leuchtet auch das Vorbild Vivaldi auf…

Musikarrangement
Daniel Fueter

Regie
Peter Schweiger

Zeichnungen
Fredi M. Murer
Matthias Gnehm

Erzähler
Daniel Rohr

Am Flügel
Eriko Kagawa

Musik
Galatea Quartett:
Yuka Tsuboi
Sarah Kilchenmann
Hugo Bollschweiler
Julien Kilchenmann

Regieassistenz
Lisa Caltagirone

Technik
Peter Göhler

Bühne
Elke Thomann

Kostüme
Claudia Binder

Video
Julia Morf

Scritto da Zero Zurich