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sab 06.01 2018

Die Physiker

Dove

Schauspielhaus Pfauen
Rämistrasse, 8001 Zurich

Quando

sabato 06 gennaio 2018
H 20:00 - 21:45

Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt Premiere am 19.10.2013 am Schauspielhaus Zürich, Pfauen Produktionsteam: Regie Herbert Fritsch / Bühne Herbert Fritsch / Kostüme Victoria Behr Mit: Fräulein Dr. Mathilde von Zahnd: Corinna Harfouch Herbert Georg Beutler, gen. Newton: Wolfram Koch Ernst Heinrich Ernesti, gen. Einstein:Gottfried Breitfuss Johann Wilhelm Möbius:Milian Zerzawy Kriminalinspektor Voss: Jean-Pierre Cornu Frau Missionar Lina Rose:Friederike Wagner Adolf-Friedrich, Wilfried-Kaspar und Jörg-Lukas, ihre drei Buben: Marc Baumann, Cyrill Birchler, Leandro Bärlocher, Alex Eastman, Leo Thomas Oberschwester Marta Boll: Miriam Maertens Krankenschwester Monika Stettler: Julia Kreusch Krankenschwester Monika Stettler: usanne-Marie Wrage Oberpfleger Uwe Sievers/Herr Missionar Rose:J an Bluthardt Pfleger: Michel Stuber, Joel Eggimann Feuerwehrmann: Benedict Fellmer

Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt

Regie Herbert Fritsch / Bühne Herbert Fritsch / Kostüme Victoria Behr
Mit Corinna Harfouch, Wolfram Koch, Gottfried Breitfuss, Milian Zerzawy, Jean-Pierre Cornu, Friederike Wagner, Jan Bluthardt, Miriam Maertens, Lisa-Katrina Mayer, Julia Kreusch

„Planmässig vorgehende Menschen wollen ein bestimmtes Ziel erreichen. Der Zufall trifft sie dann am schlimmsten, wenn sie durch ihn das Gegenteil ihres Ziels erreichen: Das, was sie zu vermeiden suchten“, schreibt Dürrenmatt in „21 Punkte zu den Physikern“. Genauso ergeht es dem Physiker Möbius: Er hat die sogenannte Weltformel entdeckt und sich in ein Sanatorium für Geisteskranke einsperren lassen, damit seine Forschungsergebnisse nicht in falsche Hände geraten.

Die Komödie „Die Physiker“ entstand im Jahr 1961 und wurde am 20. Februar 1962 unter der Regie von Kurt Horwitz am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. 1980 überarbeitete Dürrenmatt das Theaterstück zu einer Endfassung für seine Werkausgabe. Diese ist Grundlage der Inszenierung von Herbert Fritsch am Schauspielhaus Zürich. Dürrenmatt widmete „Die Physiker“ der Schauspielerin Therese Giehse, die die Rolle der Mathilde von Zahnd bei der Uraufführung übernahm. Die Komödie spielt im Salon der Villa einer Irrenanstalt. Im Salon tummeln sich drei Patienten – zufälligerweise sind alle drei Physiker. Herrscherin der Anstalt ist Fräulein Dr. Mathilde von Zahnd. Da sich in der Anstalt gerade der zweite Mord ereignet hat, ermittelt Inspektor Voss dort. Ernesti, ein Physiker, der sich für Einstein hält, hat „seine“ Krankenschwester ermordet. Zuvor mordete Newton, der zweite Physiker namens Beutler. Auch „seine“ Krankenschwester musste sterben. Während Voss über den Ermittlungen verzweifelt, kommt Frau Rose zu Besuch. Sie wiederum ist die Frau von Möbius, dem dritten Physiker, die sich gerade scheiden liess und dem Ex-Mann ihren neuen Missionars-Gatten, die mittlerweile fast erwachsenen Söhne und ihren neuen Lebensplan präsentiert: Auswandern nach den Marianen. Möbius beginnt den Irren zu spielen, um die Familie loszuwerden. „Seine“ Krankenschwester gesteht ihm daraufhin ihre Liebe und präsentiert ebenfalls einen Plan: vom gemeinsamen Leben in Freiheit. Auch Möbius erdrosselt „seine“ Schwester, Voss resigniert über den Ermittlungen. Hünengleiche Pfleger bewachen von nun an die Villa. Die Türen werden geschlossen und die Fenster vergittert. Newton gesteht daraufhin den beiden Physikerkollegen, dass er eigentlich Kilton ist und ein westlicher Spion. Daraufhin gibt Einstein zu, dass auch er nicht verrückt ist. Er heisse Eisler und auch er sei ein Spion, allerdings aus dem Osten. Zuletzt gibt auch Möbius zu, dass er nicht verrückt ist. Da er aber glaube, dass seine Forschungsergebnisse für die Menschheit verheerende Folgen hätten, sei er in die Anstalt geflohen. Ausserdem habe er, Möbius, seine Manuskripte zum Wohle der Menschheit verbrannt. Da kommt Fräulein von Zahnd ins Spiel und die Physiker müssen erkennen, dass ihre wahre Identität längst bekannt und die Herrscherin der Anstalt die wirklich Irre ist.

Scritto da Zero Zurich