Bern

Der zwischen Pop, R’n’B und Hip-Hop oszillierende Sound der Sirens Of Lesbos geht direkt ins Ohr. Locker hingetupfte Produktionen bilden das Fundament für gefühl- und humorvolle Texte, die das moderne Leben, seine Herausforderungen, Eigenheiten und sich immer wieder neu ergebenden Möglichkeiten besingen.

“i got a song, it’s gonna make us millions” heisst das im April dieses Jahres erschienene neueste Album der Band Sirens Of Lesbos. Eswäre dem von den Schwestern Jasmina und Nabyla Serag angeführten Projekt nicht nur zu wünschen, sondern auch absolut zuzutrauen, denn ihr zwischen Pop, R’n’B und Hip-Hop oszillierender Sound geht direkt ins Ohr.

Die locker hingetupften Produktionen bil- den das Fundament für gefühl- und humorvolle Texte, die das moderne Leben, seine Herausforderungen, Eigenheiten und sich immer wieder neu ergebenden Möglichkeiten besingen. Irgendwann beginnt der Beat zu stottern und es geht in eine andere Richtung weiter, auf der Suche nach Ant- worten auf die Frage was es bedeuten könnte, ein fühlender Mensch zu sein.

Auf diesem Weg nehmen die Sirens Of Lesbos immer wieder andere mit: über die Jahre haben sie eine Vielzahl verschiedener Kollaborateur*in- nen um sich geschart, von der Zürcher Clubikone 36birds über den legendären US-amerikanischen Bassisten Bootsy Collins bis hin zu dem nigerianischen Kabusa Oriental Choir. Eine abwechslungsreiche Liste, welche die Durchlässigkeit der Band und ihr Interesse am aufrichtigen künstlerischen Ausdruck markiert.