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Lichthalle MAAG

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Lichthalle MAAG Zahnradstrasse , 22
Zurich

Die neue Lichthalle MAAG eröffnet am 22. September als Museum mit der Weltpremiere: “Viva Frida Kahlo – Immersive Experience”. Neben den Ausstellungen kann die Lichthalle MAAG auch als Location für ausgewählte Veranstaltungen gemietet werden.

Die viel gelobte Holzbox auf dem MAAG-Areal, wo das Tonhalle-Orchester Zürich und Anbieter klassischer Musik während des Umbaus des Stammhauses am See provisorisch einquartiert waren, bleibt mehrheitlich bestehen und dient fortan als Museum. Seit 2017 mietet die Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG von der MAAG Music & Arts AG die 1400 Quadratmeter grosse Halle am Bahnhof Hardbrücke in Zürich, in der sie mit Spillmann Echsle Architekten ihre einzigartige und weltweit gelobte Interimsspielstätte aus weitgehend eigenen Mitteln sowie mit Unterstützung von Sponsoren und Privaten errichtete. Die Gebäude befinden sich im Besitz von Swiss Prime Site Immobilien, die in naher Zukunft auf dem Areal eine Neugestaltung plant. Dabei wird Kultur auch weiterhin ein Teil des vielseitigen Angebots sein.

Lange wurde darüber gerätselt, was nach dem Wegzug der Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG und den Veranstaltern klassischer Konzerte mit der Interimsspielstätte auf dem MAAG-Areal geschehen soll. Obwohl eine von der Stadt Zürich initiierte und finanzierte Studie gezeigt hat, dass ein Weiterbetrieb als Musikhalle unter gewissen Umständen funktionieren könnte, und trotz einer von der Stadt Zürich in Aussicht gestellten Unterstützung konnte keine Trägerschaft gefunden werden. Auch für die Tonhalle-Gesellschaft Zürich AG war es von Anfang an keine Option, einen zweiten grossen Saal in der Stadt Zürich zu betreiben. Da die MAAG Music & Arts AG eine gewinnorientierte Aktiengesellschaft ist und somit als Subventionsempfängerin nicht in Frage kommt, musste sie als Mieterin der Gebäude ein neues Betriebskonzept entwickeln. Über zwanzig Varianten wurden geprüft. Am Schluss überzeugte die Idee, aus dem klassischen Konzertsaal ein Lichtmuseum für immersive Kunst zu erschaffen. Eine relativ neue Kunstform, die Werke von Künstlerinnen und Künstlern illuminiert, animiert, vertont und auf Wände, Decken und Böden projiziert.

In den Jahren 2019-2020 sammelte die MAAG mit immersiven Lichtproduktionen wie “Hodler, Klee – Illuminated Art” und “Van Gogh Alive” erste Erfahrung mit dieser Art von Transformationskunst und stellte fest, dass dies einem grossen Publikumsbedürfnis entspricht, was einen Betrieb ohne Subventionen erst möglich macht. Für den künstlerischen Inhalt der immersiven Ausstellungen zeichnet sich das Zürcher Künstlerkollektiv Projektil verantwortlich. Das Kollektiv ist Initiant des Illuminariums Zürich, Light Ragaz und weiterer künstlerischer Projekte im Bereich immersive Art.