“Ich weiss nicht, ob man das als Zwangsneurose bezeichnen kann, aber ich höre überall Musik und habe immer Bock auf Musik.“ Das glaubt man CATT aka Catharina Schorling aufs Wort. Lange begleitete die klassisch geschulte Multiinstrumentalistin, die in einem Drei-Häuser-Dorf im Wendland aufwuchs, Künstler:innen wie Judith Holofernes, Niels Frevert oder Kat Frankie auf der Bühne. Doch dann schrieb sie 2018 den seelenvollen Piano-Song „Moon“, stellte ihn auf eigene Faust ins Netz und sah ihre Fangemeinde wachsen. 2020 erschien ihr Debütalbum „Why, Why“, gefolgt von einer EP mit Akustikversionen: Darauf umkreist ihre klare, helle Stimme die melodischen Popsongs wie eine Sonne. „The wildest beauty is nothing. Nothing more than the soft light, in the morning sometimes.” Ende März veröffentlicht die Wahlberlinerin ihr zweites Album „Change“ – auf dem sie sich noch einmal weiterentwickelt hat. Eintauchen in die Musik von CATT und Hoffnung tanken: im April bei uns.
Hoffnung und Wärme strahlt auch die Musik der Zürcher Singer-Songwriterin Lea Lu aus. Gerade hat sie eine neue Single herausgebracht: „Bird“ entstand an einem Regentag in Paris und wird von Streicherklängen eingerahmt. Sie lernt mal schnell Posaune oder Bass, steht solo oder mit einer Big Band auf der Bühne. Lea Lu bleibt dennoch immer sie selbst. Als Synästhetikerin sieht sie Töne in unterschiedlichen Farben und diese emotionale Verbundenheit sendet sie auch aus: „She’s moving in our mind“.
Scritto da Zero Zurich