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lun 04.09 2017

DIE SAMURAIE DER ZÜRCHER NACHT! NIK BÄRTSCH'S RONIN

Dove

EXIL
Hardstrasse, Zurich

Quando

lunedì 04 settembre 2017
H 21:00

Quanto

CHF 10.-

Wer ist der Herrscher der ersten Montag-Nacht im Monat in Zürich? Ein DJ? Jemand aus London oder New York? Nein. There can be only one Samurai in the City of Zürich: RONIN!

Mit dem 2001 gegründeten Zen-Funk Quartett RONIN arbeitet Nik Bärtsch an seiner ‘Ritual Groove Music’ weiter. Zusammen mit Thomy Jordi (er ersetzte Björn Meyer am Bass 2011), Kaspar Rast (Drums) und Sha (Bass- und Kontrabassklarinette. Andi Pupato spielte 2002-2012 Perkussion bei Ronin) spielt der Zürcher Komponist und Pianist eine Musik, die einer durchgehenden Ästhetik folgt: mit minimalen Mitteln maximale Wirkung zu erzielen.

Bei aller Vielfältigkeit ihrer Einflüsse lässt diese Musik stets eine eigene Handschrift erkennen. Zwar haben Elemente aus unterschiedlichsten musikalischen Welten in sie Eingang gefunden – Von Funk über neue Klassik bis zu Klänge der japanischen Ritualmusik –, doch diese Formen werden nicht postmodern nebeneinander gestellt oder zitiert, sondern verschmelzen zu einem neuen Stil.

Das Ergebnis ist groovende, klanglich und rhythmisch hochdifferenzierte Musik, zusammengesetzt aus wenigen Phrasen, Motiven, die immer neu und abwechslungsreich kombiniert und überlagert werden.
RONIN schafft so eine Ästhetik, die auf allen Ebenen musikalischer Äusserung durchgehalten ist. Komposition, Phrasierung, Klanggestaltung, Musizierhaltung und Stückdramaturgie bilden gemeinsam ein Ganzes, dessen sämtliche Teile aufeinander bezogen sind.

RONIN
„Es gibt zwei Wege, die der Samurai beschreiten kann: den des Gefolgsmanns und den des herrenlosen Samurai oder Ronin. Der erste wird in Japan anerkannt, der zweite wird verachtet. Der verachtete Ronin ohne Clan wird von den Clansleuten als ein hungriger Wolf angesehen, der das Land durchstreift, ohne Bindungen, ohne Pflichten, ohne Unterstützung, ohne Schutz, ohne Sicherheit, ohne materielles Wohlergehen. Trotz seiner Geschicklichkeit als Schwertkämpfer ist er als Einzelkämpfer nicht in der Lage, gegen Banden oder rauflustige Clansleute zu bestehen.

Seine Bereitschaft zu sterben darf jederzeit getestet werden, und zwar nicht in einer grossen Schlacht zwischen zwei mächtigen Sippen, wo er als berühmter Held sterben wird, sondern in unbedeutenden kleinen Zänkereien um einen Bissen Reis oder ein Schluck Sake.

Will ein Ronin überleben, so muss er, gleich wo er sich zeigt, höchst vorsichtig sein. Er besitzt keinerlei sozialen Status und wird von niemandem geachtet. Man behandelt ihn mit derselben Vorsicht, mit der man ein wildes Tier behandelt, das beissen könnte, wenn es erschreckt wird.”

Scritto da Zero Zurich