Mit Kurt Aeschbacher und Mannee & Nikunja.
Abschliessendes Gespräch von Kurt Aeschbacher mit Till Velten über seine Ziele des Projektes zum Thema: “Wieviel Glauben braucht eine Skulptur?”.
Musikperformance Mannee und Nikunja, Musikerduo aus La Réunion und Mauritius
Video: Studio Velten in Kooperation mit der “Anderen Maria”
Cabaret Voltaire und Hotel Atlantis Zürich
In seinem neuen Werk „Die Andere Maria“ verschmilzt der Konzept- und Videokünstler Till Velten performative, rituelle Elemente des christlichen Glaubens mit der Seele des Dada. An ausgewählten christlichen Feiertagen lädt Velten, zu Gesprächen mit prominenten Gästen aus Kultur und Religion und Wissenschaft zum Thema “Wieviel Glauben braucht eigentlich eine Skulptur“. Er untersucht das Phänomen der Stigmatisation, die auch heute immer noch anwesend zu sein scheint und fragt dabei nach den Glaubenswahrnehmungen von Menschen. Die Veranstaltungen im Cabaret Voltaire und im Hotel Atlantis werden jeweils durch einen Trailer eingeführt der in Kooperation mit der „Anderen Maria“ entstanden welche als Leerstelle jederzeit präsent ist und somit im Sinne des Dada agiert. Eine Gesprächsreihe mit humoristischen Ansätzen und Fantasie sowie ernster gesellschaftlicher Analyse.
Till Velten, geboren 1961 in Wuppertal, studierte an der Düsseldorfer Akademie bei Gerhard Richter und Fritz Schwegler Kunst und später in Stuttgart Soziologie. Es folgten zahlreiche Einzelausstellungen, Publikationen und Professuren an Hochschulen in Europa. Seit 2001 ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit, in Gesprächen die Erfahrungswelten höchst unterschiedlicher Menschen zur Sprache zu bringen und diese in komplexen Installationen hör- und sichtbar zu machen. Till Velten lebt und arbeitet in Freiburg, Berlin und Basel.
Scritto da Zero Zurich