“Wozu wir da sind. Walter Wemuts Handreichungen für ein gelungenes Leben”.
Wer Hackes Lesungen kennt, weiss, dass jeder Abend für sich genommen ein Unikat ist und keiner wird wie der andere. Da versteckt sich nicht einer hinter Tisch, Wasserglas und Schreibtischlampe und trägt aus seinem neuen Buch vor. Nein, Axel Hacke hockt sich auf einen Stuhl, redet über das Leben und erzählt von seiner Arbeit. Er hat denn auch gleich einen grossen Packen davon dabei, was er bisher bereits geschrieben hat – und das ist eine Menge: tausende von Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung, einen Stapel an Büchern, so auch jenes über absurd komischen Speisekarten, “Oberst von Huhn bittet zu Tisch» oder dann das heiter-philosophische «Die Tage, die ich mit Gott verbrachte”.
In einem Axel-Hacke-Abend ist alles drin: das Heitere, das Philosophische und das brüllend Komische. So entsteht jedes Mal ein neues kleines Lese-Kunstwerk, das die hergebrachten Trennungen von ernst und unterhaltsam aufbricht. Bloss was uns diesmal aus der literarischen Wundertüte anspringen wird, das kann niemand voraussehen.
Sein neues Werk “Wozu wir da sind. Walter Wemuts Handreichungen für ein gelungenes Leben” wiederum ist der ebenso furiose wie entspannt-witzige Monolog über die grossen Fragen unserer Existenz und dies aus der Sicht eines hauptberuflichen Nachruf-Autors.
Axel Hacke, 1956 in Braunschweig geboren, lebt als Schriftsteller in München. Er wurde bei einer grossen Leserschaft für seine Kolumne “Das Beste aus aller Welt” in der Süddeutschen Zeitung bekannt. Seine Bücher wie “Der weiße Neger Wumbaba” oder “Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen” sind Bestseller. Seine Arbeit wurde unter anderem mit dem Joseph-Roth-Preis, zwei Egon-Erwin-Kisch-Preisen, dem Theodor-Wolff-Preis und zuletzt dem Ben Witter-Preis 2019 ausgezeichnet.
Scritto da Zero Zurich