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Die Schwedin Sophie Zelmani beschreibt sich selbst als eine Träumerin, die nach Licht sucht. Genau so klingen auch ihre Songs, reduzierte und entrückte Folk-Pop-Country-Perlen, die meistens die verschlungenen Wege der Liebe zum Thema haben. Im Frühjahr 2017 veröffentlichte Zelmani ihr zwölftes Studioalbum My Song, auf dem sie wie gewohnt ihre zarte Stimme mit ihrem feinen Gespür für das Pure und Intensive kombiniert sowie mit Gitarre, Piano und gar Bläsern Mut zum Leisetreten zelebriert. Die meisten ihrer Alben, die Zelmani allesamt mit Produzent Lars Halapi einspielte, schafften es in der Vergangenheit in die schwedischen Top Five, einen Grammy gewann sie ebenfalls. Dennoch: Fotosessions, Interviews und andere typische Begleiterscheinungen des Musikerlebens sind Zelmanis Sache nicht. Wenn sie nicht im Studio oder auf der Bühne steht, dann findet sie fernab der Zivilisation auf einer schwedischen Insel, umgeben von Birkenwäldern und Elchen, was sie sucht: einen Heimathafen, wo sie einfach sein kann und nichts muss. Ihre unaufdringlichen Lieder, die aufhorchen lassen und verhaucht dahinziehen, wie das Wolkenmeer am Himmel, ruhen wie Sophie Zelmani in sich selbst, natürlich und nachhaltig.
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Scritto da Zero Zurich
