Die 1968 in Lausanne geborene Sylvie Courvoisier ist eine Jazzmusikerin der Extraklasse: Seit 20 Jahren eine prägende Figur der Downtown-Szene New Yorks, spielt die Pianistin und Improvisatorin mit Künstlern wie John Zorn, Mark Feldman oder Ikue Mori, leitet diverse Jazzformationen (z.B. ein Trio mit Kenny Wollesen und Drew Gress) und schreibt Werke für Konzert, Theater und den Avantgarde-Flamencotänzer Israel Galvàn. In ihrem Klavierspiel und ihren Partituren kombiniert sie brillante Technik mit Verspieltheit, Kraft und schier grenzenlose Fantasie, was ihr schon den Schweizer Musikpreis 2018 und viele weitere Auszeichnungen eingebracht hat. Sowohl mit Ned Rothenberg als auch mit Julian Sartorius arbeitete sie schon in unterschiedlichen Projekten zusammen. Alle drei erweitern die musikalische Sprache ihres Instrumentes um ein ganz persönliches Vokabular und lassen daraus einen mehrschichtigen musikalischen Dialog entstehen.