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Mi 30.06 2021

Lucia di Lammermoor

Wo

Opernhaus Zürich
Falkenstrasse, 8008 Zurich

Wann

Mittwoch 30 Juni 2021
H 19:00

Wie viel

230.00 CHF

Dramma tragico in drei Akten von Gaetano Donizetti (1797-1848)
Libretto von Salvatore Cammarano nach dem Roman „The Bride of Lammermoor“ von Sir Walter Scott

Musikalische Leitung Speranza Scappucci, Inszenierung Tatjana Gürbaca, Bühnenbild und Lichtgestaltung Klaus Grünberg, Bühnenbildmitarbeit Anne Kuhn, Kostüme Silke Willrett, Kostümmitarbeit Kerstin Griesshaber, Choreinstudierung Janko Kastelic, Dramaturgie Beate Breidenbach

Enrico Ashton Massimo Cavalletti
Lucia, seine Schwester Irina Lungu
Edgardo di Ravenswood Piotr Beczała
Lord Arturo Bucklaw Andrew Owens
Raimondo Bidebent, Lucias Erzieher Oleg Tsibulko
Alisa, Lucias Kammerdame Roswitha Christina Müller
Normanno, Hauptmann Iain Milne
Lucia als Kind Noelia Finocchiaro
Sava Baumgartner (24, 30 Jun)
Edgardo als Kind Tobias Führer
Jack Csajka (24, 30 Jun)
Enrico als Kind Andres Wittmann
Ludwig Hoefs (24, 30 Jun)
Normanno als Kind Raphael Maurer
Samuel Maurer (24, 30 Jun)
Philharmonia Zürich
Chor der Oper Zürich
Statistenverein am Opernhaus Zürich
Tonmeister Live-Übertragung Michael Utz
Glasharmonika Thomas Bloch
Harfe Una Prelle, Julie Palloc (24, 26 Jun)

In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

„Liebe, zerstörerisch-heftige Liebe, ohne die jede Oper kalt bleiben muss“: Das war es, was Donizetti von einem Opernstoff forderte – und das war es auch, was ihm der Roman The Bride of Lammermoor von Walter Scott in höchster Intensität lieferte: Die fragile Lucia hat sich in Edgardo verliebt, den Todfeind ihres Bruders Enrico. Edgardo ist bereit, den alten Hass zwischen den Familien zu überwinden, doch Lucia fürchtet die Hartherzigkeit ihres Bruders und bittet Edgardo um die Geheimhaltung ihrer Verbindung. Tatsächlich ist Enrico vor Wut ausser sich, als er von der Liebe seiner Schwester zu Edgardo erfährt – hatte er doch geplant, Lucia an den reichen Arturo Bucklaw zu verheiraten, von dem er sich die Sicherung der eigenen, von Schulden bedrohten Existenz erhofft. Mit gefälschten Briefen soll Lucia von der Untreue Edgardos überzeugt werden; mitleidlos setzt Enrico seine Schwester so lange unter Druck, bis sie in die Hochzeit einwilligt. Doch am Schmerz über ihre ungelebte Liebe zerbricht Lucia. Ihrer Sinne nicht mehr mächtig, ersticht sie in der Hochzeitsnacht Arturo. Ihr eigener Tod wird für Lucia zur einzig möglichen Befreiung aus einer verzweifelt ausweglosen Situation. Als Edgardo die Totenglocken läuten hört, nimmt er sich das Leben.

Die Uraufführung der Lucia 1835 war einer der grössten Triumphe, den das neapolitanische Theater je erlebt hatte. Grossen Anteil an diesem bis heute anhaltenden Erfolg hatte Lucias berühmte Wahnsinnsszene, eine der berührendsten Opernszenen überhaupt, deren Gestaltung für die Sängerin der Titelpartie musikalisch und darstellerisch eine immense Herausforderung bedeutet. In unserer Neuproduktion ist Irina Lungu Lucia. Die russische Sopranistin, die in Zürich bereits als Violetta in Verdis La traviata zu erleben war, ist an Häusern wie der Mailänder Scala, der Metropolitan Opera New York, den Staatsopern Wien und Berlin und vielen weiteren wichtigen Opernbühnen ein gern gesehener Gast. Als ihr Geliebter Edgardo wird Piotr Beczała ans Opernhaus zurückkehren, ihren Bruder Enrico singt Massimo Cavalletti. Die Regie übernimmt die in Zürich für ihre genaue Personenführung bestens bekannte Tatjana Gürbaca, am Pult der Philharmonia steht die italienische Dirigentin Speranza Scappucci.

Geschrieben von Zero Zurich