Bühne: Casino
NUBYA GARCIA
Nubya Garcia ist eine der wichtigsten Vertreterinnen der zeitgenössischen britischen Jazzszene und steht für einen kraftvollen Sound, der Jazz, Afrobeat und karibische Einflüsse miteinander verbindet. Sie war Mitglied des Kollektivs Tomorrow’s Warriors, einer Brutstätte der Londoner Jazz-Erneuerung, und etablierte sich schnell als eine der einflussreichsten Saxophonistinnen ihrer Generation. Ihr erstes Album, Source (2020), wurde von der Kritik gefeiert und erhielt eine Nominierung für den Mercury Prize. Sie ist eine gefragte Künstlerin, die mit Ezra Collective, Moses Boyd, Sons of Kemet und Kokoroko zusammenarbeitet und regelmässig an Projekten teilnimmt, die die Grenzen des Jazz überschreiten. Im Jahr 2024 veröffentlichte sie ihr zweites Album, Odyssey, das The Guardian als «eine facettenreiche orchestrale Reise zur Selbstfindung» beschrieb. Nubya Garcia definiert weiterhin die Konturen des modernen Jazz neu und behauptet ihre zentrale Rolle in der Entwicklung des Genres.
EZRA COLLECTIVE
Vor sieben Jahren war Ezra Collective beim legendären Geburtstagsabend für Quincy Jones in Montreux zu Gast. In diesem Jahr wird das Londoner Quintett sein erstes richtiges Konzert auf dem Festival geben. Das 2012 gegründete Ezra Collective haucht seinem Jazz eine einzigartige Energie ein und verschmilzt Hip-Hop, Salsa, Dub, Gospel, House und Reggae zu einem jubilierenden Melting Pot. 2023 sorgte die Band in England für Aufsehen, als sie als erste Jazzband den renommierten Mercury Prize gewann. Ihr aktuelles Album Dance, No One’s Watching feiert den Tanz als heiliges und freudiges Ritual. Es ist eine Ode an die Freiheit, inspiriert von ihrer Tour und den auf den Dancefloors der Welt verbrachten Nächten – von London über Chicago bis Lagos. Ihr ansteckender Groove auf der Bühne ist immer wieder ein Versprechen für eine mitreissende Performance.
Written by Zero Zurich