In einer Zeit, in der Realität und Fiktion, echt und fake, Information und Desinformation bis zur Unkenntlichkeit miteinander verschmelzen, ist «Wahrheit» ein strapazierter Begriff. Umso mehr brauchen wir die Fähigkeit, zu differenzieren: Wer tischt uns hier gerade was auf – und zu welchem Zweck? Wir Menschen lieben Geschichten und sind nicht selten bereit, steile Behauptungen komplexen “Wahrheiten” vorzuziehen.
Es sind die schillernden Exponent*innen aus der Welt der Hochstapler und Pseudologinnen, der notorischen Lügner, Träumerinnen und Fantasten, die sich nach Belieben als Superreiche, vermisste Kinder, falsche Ärzte, Journalistinnen oder Opfer von Krankheiten ausgeben – und dadurch unser Verständnis von Realität unterminieren.
Anhand der realen, tragischen Liebesgeschichte eines Hochstaplers schicken sich Les Mémoires dHelène in das Spannungsfeld von Fantasie, Realität, Träumen, Glaubenssätzen, Lügen und Wahrheiten.
“Fantasy is hardly an escape from reality. It’s a way of understanding it.” Lloyd Alexander
Künstlerische Leitung Spiel Martina Momo Kunz Stückentwicklung Spiel Benjamin Spinnler Live-Musik Victor Hege Coach Michael Finger Szenenbild Zainab Lascandri
Produktionsleitung Thomas Péronnet, Martina Momo Kunz Koproduktion Fabriktheater Rote Fabrik Zürich, ROXY Birsfelden, Südpol Luzern Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung
Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch, Schweizerdeutsch
Reservation unter fabriktheater@rotefabrik.ch
Unser Schutzkonzept findest du HIER.
Scritto da Zero Zurich