Indigo Sparke stammt aus Australien, hat aber schon an vielen Orten gelebt, weil sie oft dorthin zog, wohin die Liebe sie verschlug. Als sie mitten in der Pandemie ein Visum erhielt, um nach Upstate New York zu ziehen, wo sie schon immer hin wollte, stemmte sie den Umzug solo und mitten in der Pandemie. Damals ging sie durch ein grosses Durcheinandertal. Wut, Verlust und Trauer flossen während Corona in die Songskizzen für ihr zweites Album „Hysteria“. In Produzent Aaron Dessner (The National, Taylor Swift) fand sie später in den USA den Menschen, mit dem sie ihre intimen Songs in den Farben ausmalen konnte, die ihr vorschwebten: „Ich habe mir diese grossen Gefühle wirklich zu eigen gemacht und dachte: Warum muss das etwas Negatives sein?“ Nun staunen wir über das Glühen in ihrer Stimme und in ihren zarten Folk-Pop-Songs. Etwa im gefühlvollen Song „Pressure In My Chest“, wenn sie singt: „Türkisblau und Aprikose machen unser Herz frei. Und ein weiter, offener Himmel darüber“. Ein Fan schwärmt: „What a beautiful soul. She can hold clean notes forever.“ „God Is A Woman’s Name“ von Indigo Sparke und mehr: im Juni bei uns.

Im Vorprogramm beehrt uns zum zweiten Mal die Bündnerin Mel D, einigen vielleicht vom Elektro-Pop-Duo Mischgewebe bekannt,mit ihrer One-Woman-And-One-Guitar-Show. Auch ihre Singer-Songwriter-Songs sind schlicht und so was von soulful, Augenzwinkern inklusive.