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sab 15.02 2020

Wozzeck

Dove

Opernhaus Zürich
Falkenstrasse, 8008 Zurich

Quando

sabato 15 febbraio 2020
H 19:00

Quanto

29.00 - 230.00 CHF

Foto di Monika Rittershaus

Oper in drei Akten (15 Szenen) von Alban Berg (1885-1935)
nach Georg Büchners “Woyzeck”

Musikalische Leitung Hartmut Haenchen, Inszenierung Andreas Homoki, Bühnenbild und Kostüme Michael Levine, Kostümmitarbeit Meta Bronski, Lichtgestaltung Franck Evin, Choreinstudierung Janko Kastelic, Dramaturgie Kathrin Brunner

Wozzeck Christian Gerhaher
Tambourmajor Daniel Brenna
Andres Iain Milne
Hauptmann Wolfgang Ablinger-Sperrhacke
Doktor Jens Larsen
1. Handwerksbursch Pavel Daniluk
2. Handwerksbursch Cheyne Davidson
Der Narr Martin Zysset
Marie Gun-Brit Barkmin
Margret Irène Friedli
Mariens Knabe Braulio Camarena
Ein Bursche Tae-Jin Park

Philharmonia Zürich
Chor der Oper Zürich
Kinderchor der Oper Zürich
Statistenverein am Opernhaus Zürich

In deutscher Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.

“Radikal, beklemmend und tiefgründig”, beurteilte der Zürcher Tages-Anzeiger die Wozzeck-Inszenierung von Andreas Homoki, der kein Schmerzensdrama des sozialen Mitleids, sondern eine Groteske voll von bösem Witz auf die Bühne brachte. Puppenhaft und wie einem undurchschaubaren Schicksal ausgeliefert, bewegen sich seine Figuren in der raffinierten Guckkastenbühne von Michael Levine. Für die Wiederaufnahme dieser Erfolgs-Produktion von 2015/16 konnten wir erneut den Ausnahmesänger Christian Gerhaher engagieren, der bei der Premiere in Zürich als Wozzeck debütierte und für dieses Rollenporträt in der Zeitschrift Opernwelt zum Sänger des Jahres gewählt wurde. Ebenfalls zur Premierenbesetzung gehörten Gun-Brit Barkmin als Marie und Wolfgang Ablinger-Sperrhacke als Hauptmann, die nun erneut auf der Bühne stehen. Zum ersten Mal stellt sich Hartmut Haenchen am Pult der Philharmonia Zürich vor, der 2017 für sein Dirigat des Parsifals bei den Bayreuther Festspielen zum Dirigenten des Jahres gekürt wurde.

Irrlichternd hetzt Wozzeck durch eine Welt, die er nicht zu enträtseln vermag. Vom Hauptmann wird er gedemütigt, vom Doktor mit absurden medizinischen Experimenten gequält. Und seine Geliebte Marie, mit der er ein Kind hat, betrügt ihn mit dem Tambourmajor. Wozzeck wird zum Mörder und ersticht Marie. Alban Bergs Wozzeck, 1925 uraufgeführt, ist eine kongeniale musikalische Umsetzung von Georg Büchners hundert Jahre zuvor entstandenem, abgründigen Dramentext. Bergs frei atonale Partitur ist formal streng gefasst und zeugt gleichzeitig vom ausgeprägten Theaterinstinkt des Komponisten. Mit seiner ersten Oper schuf Berg ein Schlüsselwerk der Moderne und einen der bedeutendsten Beiträge zur Operngeschichte überhaupt.

Scritto da Zero Zurich