Melodramma in zwei Akten von Gaetano Donizetti (1797-1848)
Libretto von Felice Romani
Musikalische Leitung Nikolas Nägele Inszenierung Grischa Asagaroff Bühnenbildmitarbeit Gigi Saccomandi Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann
Adina Mané Galoyan
Nemorino Mauro Peter
Belcore Samuel Dale Johnson
Dulcamara Erwin Schrott
Giannetta Erica Petrocelli
Begleiter des Dulcamara Jan Pezzali
Philharmonia Zürich
Statistenverein am Opernhaus Zürich
In Gaetano Donizettis “Melodramma giocoso” L’elisir d’amore wird die Geschichte vom schüchternen Bauernjungen Nemorino erzählt, der unter dem Einfluss der Legende von Tristan und Isolde beim Quacksalber Dulcamara einen vermeintlichen Liebestrank ersteht, mit dessen Hilfe er die geliebte Adina für sich gewinnen will. Doch diese gibt dem schneidigen Hauptmann Belcore den Vorzug. Es müssen erst Tränen fliessen, bevor die Geschichte für Nemorino gut ausgehen kann. Mit der Vertonung von dessen aufrichtiger Liebe führte Donizetti einen neuen Tonfall in die Gattung der Opera buffa ein: Die lyrische Kantilene, die von Verzweiflung und Melancholie berichtet – an keiner Stelle so eindringlich wie in der berühmt gewordenen Romanze “Una furtiva lagrima”. Unser Ensemblemitglied, der Schweizer Tenor Mauro Peter singt in dieser Wiederaufnahme erstmals den Nemorino, als Dulcamara kehrt der uruguayische Bariton Erwin Schrott ans Opernhaus zurück, und die junge armenische Sopranistin Mané Galoyan gibt als Adina ihr Hausdebüt.
Scritto da Zero Zurich