EINE WUNDERSAME EXPEDITION INS INNERE VON ALTER, KRANKHEIT UND EINSAMKEIT
“Ab und zu drücke ich den Summer, ohne dass jemand geklingelt hat. Die Türe stünde dann einen Moment lang offen.”
Eine alte Frau sitzt seit Jahren mit schweren Behinderungen im Rollstuhl. Sie kann sich schlecht bewegen, das Sprechen fällt ihr schwer. Die soziale Isolation verändert ihre Wahrnehmung. Die Leere wirkt wie ein Hohlspiegel, die Realitäten verschieben sich. Die Einsamkeit der Frau wird monströser als ihre Krankheit. Einzig eine Betreuerin kommt regelmässig zu Besuch. Dann entspinnen sich existentielle Dialoge über das Leben im Vakuum, und durch alles Schwere schimmert fein der Humor.
“Loneliness kills Anna” ist das erste Theaterstück des Schlagzeugers Peter Conradin Zumthor. Er zeichnet zusammen mit der Pianistin Vera Kappeler auch für die Live-Musik verantwortlich. Ein gleichberechtigtes Zusammenwirken von Licht, Text, Ton, Schauspiel und Raum lässt die Protagonistin (Suly Röthlisberger) wie unter dem Brennglas erscheinen. Suly Röthlisberger war zuletzt im Juni 2019 in “Marie und Robert” in der Winkelwiese zu sehen. «Loneliness kills Anna» wurde mit dem Kak Tapir Culture Award ausgezeichnet.
Mit Suly Röthlisberger, Ursula Reiter Live-Musik Vera Kappeler, Peter Conradin Zumthor
Regie Elias Perrig, Manfred Ferrari
Idee/Autor/Künstlerische Leitung Peter Conradin Zumthor
Bühnenbild/Lichtdesign Anna Wohlgemuth
Audiodesign/Technik Martin Hofstetter
Erfinder/Ingenieur Gabriel Schneider
Dramaturgische Mitarbeit Samuel Streiff
Kostüme Ursina Schmid
Produktionsleitung Annette von Goumoëns
Produktion Peter Conradin Zumthor, “ressort k”, TIDENHUB | Produktionsbüro Luzern
Koproduktion Theater Chur, Theater Winkelwiese, ThiK Theater im Kornhaus Baden, Theater Ticino Wädenswil
Gefördert durch Stadt Chur, Kanton Graubünden, Stiftung “Dr. Valentin Malamoud”, Graubündner Kantonalbank, Ars Rhenia Stiftung, Wilhelm Doerenkamp-Stiftung, Stiftung Stavros S. Niarchos, Jürg George Bürki-Stiftung, Tino Walz-Stiftung, Migros-Kulturprozent, SIS Schweizerische Interpretenstiftung
Scritto da Zero Zurich