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gio 02.10 2025

Vernissage - Nun, da Himmel und Erde und Winde ruhen

Dove

Helmhaus Zürich
Limmatquai, 8001 Zurich

Quando

giovedì 02 ottobre 2025
H 18:00 - 23:00

Quanto

free

Grafik zur Ausstellung Nun, da Himmel und Erde und Winde ruhen (Gestaltung: Jana Sofie Liebe)

Eine Ausstellung über Verletzlichkeit, Liebe und Tod

18 Uhr Türöffnung
19 Uhr Informationen zur Ausstellung von den Kurator*innen Simon Maurer und Cristiana Contu (mit Übersetzung in Gebärdensprache / DSGS)

“Nun, da Himmel und Erde und Winde ruhen”: Das klingt so poetisch, verwunschen, verklärt. Ein Gegenbild zu der unruhigen Zeit, in der wir heute leben? Der Titel dieser Ausstellung stammt aus der Zeit der Renaissance, einem Gedicht von Francesco Petrarca aus dem 14. Jahrhundert. Im Barock, im Jahr 1638, hat der Komponist Claudio Monteverdi dieses Gedicht vertont. Der Ort und die Zeit, wo Himmel und Erde und Winde für einen Augenblick ruhen, waren auch damals schon umgeben von Unruhe, Kampf und Krieg.

Ist der Blick nach innen das Einzige, was uns Ruhe bringen kann – damals wie heute? Sollten wir öfter die Verbindung mit uns selbst suchen? Damit wir die beunruhigenden Informationen, die ständig auf uns zukommen, besser verarbeiten können? Sollten wir uns mehr der Natur und der Liebe zuwenden? Und unsere Verletzlichkeit als Stärke sehen statt als Schwäche?

Lyrik und Musik in einer Kunstausstellung: Auf den beiden “alten” Werken von Petrarca und Monteverdi baut die Ausstellung auf. Mit ausgewählten Werken aus der Gegenwartskunst versuchen wir, mehr über dieses Gefühl der «Ruhe im Sturm» herauszufinden. Ein Gefühl, das offenbar nicht neu ist. Die Kunstwerke fassen ganze Leben in Bilder, sie schöpfen aus Biografien Kunst. Sie zeigen, wie aus Erfahrungen und Erinnerungen von Schwäche ein Gefühl von Stärke für die Zukunft entstehen kann. Sie schenken uns in dieser unruhigen Zeit ein paar Momente der Ruhe, des Nachdenkens, der Verinnerlichung.

Künstler*innen

Sabian Baumann, experi_theater, Found in Translation *, Christine Knuchel, la_cápsula, Andrea Muheim, Klaus Tinkel, Elena Morena Weber

Kuratiert von Simon Maurer in Zusammenarbeit mit Cristiana Contu

* Found in Translation bestehen aus den Erzähler*innen Adriana Higa, Foday Mansaray, Majed Doghmosh, Natalie Noureddin, Nhat Anh Tran, Nicolás Villar, Wagdy El Komy, Wei Gong und den Künstler*innen Daniela Bozzetto, Elzara Oiseau, Eva von Wartburg, Jane Burger-Rhee, Katalin Tesch, Onur Ceritoglu, Sepideh Nour Manesh, Tetiana Kartasheva

nach einer Idee von Alba Chantico Ledesma und Adriana Olmos, kuratiert von Nora von Bergen und Sarah Basyouny

Scritto da Zero Zurich