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Heimatschutzzentrum in der Villa Patumbah

Categorie Musei e gallerie

Contatti

Heimatschutzzentrum in der Villa Patumbah Zollikerstrasse , 128
Zurich

Orari

  • lunedi chiuso
  • martedi chiuso
  • mercoledi 14–17
  • giovedi 12–17
  • venerdi 14–17
  • sabato 14–17
  • domenica 12–17

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Das Heimatschutzzentrum schärft mit seinen Ausstellungen und Vermittlungsangeboten den Blick für die gebaute Umwelt und ermöglicht ein lustvolles Eintauchen in eine andere Welt. In der Villa Patumbah – einem Meisterwerk des Historismus aus dem Jahre 1885 – wird die Begeisterung für Baukultur bei Gross und Klein geweckt.
Die Dauerausstellung im Erdgeschoss der Villa bildet das Herzstück des Heimatschutzzentrums. In den drei repräsentativen, zum Garten hin gerichteten Räumen wird das grosse Thema Baukultur aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet: Es geht dabei um die Veränderung unserer Landschaft, um Baudenkmäler in unserem Alltag und ums handwerkliche Detail.

Die Dauer- und Sonderausstellungen befinden sich im Erd- und Gartengeschoss. Das zweite Obergeschoss der Villa kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

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Die Villa Patumbah aus dem Jahre 1885 ist ein Meisterwerk des Historismus. Das herrschaftliche Anwesen liegt an sonnenverwöhnter Hanglage in Zürich-Riesbach, einer bereits im 19. Jahrhundert bevorzugten Wohngegend. Mit seinem prachtvollen Park gehört es zu den wichtigsten Villenanlagen des ausgehenden 19. Jahrhunderts in der Stadt Zürich.
Die Architekten Alfred Chiodera und Theophil Tschudy kombinierten Stilelemente der Gotik, der Renaissance und des Rokoko sowie fernöstlich inspirierte Motive zu einem harmonischen Ganzen. Bauten mit zahlreichen Zitaten aus dem kunsthistorischen Formenschatz vergangener Epochen waren damals in Mode und eine prunkvolle Villa mit Parkanlage ein beliebtes Mittel der Selbstdarstellung vermögender Fabrik- oder Handelsherren. So liess sich auch der Bauherr der Villa Patumbah, Carl Fürchtegott Grob, seine Prunkvilla schaffen und seinen Erfolg als Tabakpflanzer in Sumatra für alle sichtbar in Stein meisseln.
Grob nannte sein Anwesen «Patumbah» nach seiner Plantage in Sumatra. Der Begriff wurde früher in Sumatra verwendet, um einen Ort zu beschreiben, an dem man sich wohlfühlt.
Von 2010 bis 2013 wurde die Villa Patumbah unter der Leitung der kantonalen Denkmalpflege Zürich und den Architekten Pfister Schiess Tropeano sorgfältig restauriert und erstrahlt jetzt in neuem Glanz.