Die Kunsthalle Zürich präsentiert mit ihrem Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm internationale zeitgenössische Kunst.
In Ergänzung zu musealen Institutionsmodellen setzt die Kunsthalle Zürich die Frage und das Experimentelle ins Zentrum ihrer Ausstellungspraxis. Zeitgenössische Kunst wird dabei nicht als ein isoliertes gesellschaftliches Phänomen, sondern als kulturelle Praxis verstanden, die Neugierde und Experimentierfreude in Bezug auf die Gegenwart aktivieren kann.
1985 als Verein gegründet und seit 1996 im Löwenbräu Areal angesiedelt, zeigt die Kunsthalle Zürich jährlich fünf bis zehn Einzel- oder Gruppenausstellungen. In engem Dialog mit den Künstlern entstehen vorwiegend erste Übersichtspräsentationen. Dabei werden auch ganze Werkkomplexe untersucht und Künstlerinnen und Künstler vorgestellt, die durch ihr Werk und nicht durch ihre Generationszugehörigkeit einen entscheidenden Beitrag zum aktuellen Diskurs leisten. Ein reiches Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm ermöglicht die vertiefte Auseinandersetzung mit den künstlerischen Positionen.
Im Zuge der Neugestaltung des Löwenbräukunst-Areals durch die Architekturbüros Gigon/Guyer und atelier ww konnte die Kunsthalle Zürich ihre Ausstellungsräume um einen Drittel erweitern.