Tragedia giapponese in zwei Akten von Giacomo Puccini (1858-1924)
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
nach Pierre Loti, John Luther Long und David Belasco
Musikalische Leitung Fabio Luisi, Inszenierung Ted Huffman, Bühnenbild Michael Levine, Kostüme Annemarie Woods, Lichtgestaltung Franck Evin, Choreographische Mitarbeit Sonoko Kamimura-Ostern, Choreinstudierung Ernst Raffelsberger, Dramaturgie Fabio Dietsche
Cio-Cio-San Hui He
Suzuki Judith Schmid
Benjamin Franklin Pinkerton Piero Pretti
Sharpless Yngve Søberg
Goro Martin Zysset
Fürst Yamadori / Der Standesbeamte Jungrae Noah Kim
Onkel Bonze Ildo Song
Der kaiserliche Kommissar Alexander Kiechle
Kate Pinkerton Natalia Tanasii
Philharmonia Zürich
Chor der Oper Zürich
Statistenverein am Opernhaus Zürich
In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung.
Mitte des 19. Jahrhunderts erzwang die amerikanische Marine die Öffnung der japanischen Häfen. In der Folge verbreitete sich das Wissen um die Kultur Japans auch im Westen und inspirierte dort zahlreiche Künstler. Auch Giacomo Puccini liess sich für Madama Butterfly von einem Stoff anregen, in dem die amerikanische und die japanische Kultur aufeinander prallen. Die neu entdeckte Klangwelt des asiatischen Kulturraums inspirierte den Komponisten zu seiner bis dahin ambitioniertesten Partitur. Die tragische Handlung dreht sich um den amerikanischen Marineleutnant Pinkerton, der die junge Geisha Butterfly für die Dauer seines Japanaufenthalts heiratet. Nachdem er nach Amerika zurückgekehrt ist, wartet Butterfly mit dem gemeinsamen Sohn vergebens auf Pinkertons Rückkehr und zerbricht an ihren vergeblichen Hoffnungen. Mit überwältigend schönen, ruhig abstrahierenden Bildern und grosser erzählerischer Spannung überzeugte der junge amerikanische Regisseur Ted Huffman mit seiner ersten Arbeit am Opernhaus Zürich. Unter der Leitung von Fabio Luisi singt die chinesische Sopranistin Hui He in unserer Wiederaufnahme die anspruchsvolle Titelpartie. Hui He gilt als eine der führenden Interpretinnen dieser Partie, mit der sie zuletzt mit grossem Erfolg an der New Yorker Met zu erleben war. Der italienische Tenor Piero Pretti, der den Pinkerton bereits an den Staatsopern von München und Wien gesungen hat, debütiert am Opernhaus Zürich.
Geschrieben von Zero Zurich