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Fr 24.03 2023 – So 16.07 2023

Re-Orientations

Wo

Kunsthaus Zürich
Heimplatz, 8001 Zurich

Wann

Freitag 24 März 2023 – Sonntag 16 Juli 2023

Wie viel

18.00 - 23.00 CHF

Paul Klee, Fenster und Palmen, 1914, 59, Kunsthaus Zürich, Grafische Sammlung, 1930

Europa und die islamischen Künste, 1851 bis heute

Die mit Exponaten unterschiedlichster Art bestückte Ausstellung zeigt die Bedeutung islamisch geprägter Kulturen für die bildende und angewandte westliche Kunst von Wassily Kandinsky bis Gülsün Karamustafa.

Bei „Re-Orientations“ handelt es sich um eine exklusive Eigenproduktion des Kunsthauses. Die rund 170 Zeichnungen, Aquarelle, Gemälde und Fotografien, Objekte aus Metall, Keramik und Glas sowie Textilien, Videos, Installationen und ein Animationsfilm stammen überwiegend aus europäischen Sammlungen. Sie sind in dieser Zusammenstellung einmalig in einen Dialog zueinander gestellt. Kuratorin Dr. Sandra Gianfreda hat diese Ausstellung mit einem Team von Expertinnen und Experten seit zwei Jahren vorbereitet. Vermittelt werden die Exponate folgender Künstlerinnen und Künstler im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen: Hélène Adant, Anila Quayyum Agha, Nevin Aladağ, Baltensperger + Siepert, Marwan Bassiouni, Edmond Bénard, Henriette Browne, Carlo Bugatti, Théodore Deck, William De Morgan, Mariano Fortuny y Madrazo, Karl Gerstner, Jean-Léon Gérôme, Jaʿfar ibn Najaf ʿAli, Elisabeth Jerichau-Baumann, Wassily Kandinsky, Gülsün Karamustafa, Bouchra Khalili, Paul Klee, J. & L. Lobmeyr, Henri Matisse, Gabriele Münter, MuhammadʿAli Ashraf, Muhammad Jaʿfar, Muhammad Yusuf, Osman Hamdi Bey, Lotte Reiniger, Charles Claude Rudhardt, Salah al-Din. Sowie viele unbekannte historische Kunstschaffende aus Ägypten, Algerien, Indien, Irak, Iran, Marokko, Spanien, Syrien, Tunesien, Türkei und Usbekistan.

Die Auswahl und der Zusammenhang dieser und weiterer unterschiedlichen künstlerischen Positionen erschliesst sich den Betrachtenden nicht zuletzt durch historische Erläuterungen und Definitionen.

„Re-Orientations“ ist ein Plädoyer der Kunst für eine Fortsetzung des transkulturellen Austausches zwischen Ost und West, Süd und Nord, über ethnische, religiöse und nationalstaatliche Grenzen hinweg. Zugleich wird der Umgang mit dem kulturellen Erbe kritisch hinterfragt. Das von Dr. Sandra Gianfreda entwickelte Konzept wurde durch einen wissenschaftlichen Beirat begleitet. Ihm gehörten die folgenden Persönlichkeiten an: Prof. Dr. Rémi Labrusse, Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Universität Paris-Nanterre; Dr. Axel Langer, Kurator Mittlerer und Naher Osten, Schweizer Masken, Museum Rietberg, Zürich; Hannan Salamat, M.A. Kultur- und Religionswissenschaften, Schwerpunkt Islam, Dozentin, ZIID – Zürcher Institut für Interreligiösen Dialog, Zürich.

Geschrieben von Zero Zurich