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ven 14.04 2023

Premiere - Viva la mamma

Dove

Opernhaus Zürich
Falkenstrasse, 8008 Zurich

Quando

venerdì 14 aprile 2023
H 19:00

Quanto

24.00 - 198.00 CHF

Foto di Herwig Prammer

Le convenienze ed inconvenienze teatrali
Dramma giocoso in einem Akt von Gaetano Donizetti (1797-1848)
Libretto von Domenico Gilardoni
Neueinrichtung des Librettos und Textfassung von Stephan Teuwissen
Mit einer Ouvertüre von Sebastian Androne-Nakanishi (*1989)

Der italienische Bariton Ambrogio Maestri wird weltweit als Verdis Falstaff gefeiert. Diese Partie hat er mit grossem Erfolg auch am Opernhaus Zürich gesungen. Nun kehrt er in der Titelpartie von Gaetano Donizettis Farce auf den Theateralltag, Viva la mamma, zurück. Die Rolle der schrulligen Künstlerinnenmutter Mamma Agata, die den ohnehin turbulenten Theaterbetrieb vollends zum Überkochen bringt, ist mit ihren stimmlichen und darstellerischen Herausforderungen wie für Maestri geschaffen.

Doch warum singt ein Bariton überhaupt die Rolle einer Mutter? Die Schweizer Regisseurin Mélanie Huber und der Autor Stephan Teuwissen haben eine Antwort darauf gefunden und Donizettis Oper in einer eigenen Fassung auf die Bühne gebracht. In dieser Version tritt auch der von Fieber und Wahn strapazierte Komponist selber auf. Leicht überdreht, aber auch poetisch und traumgetrieben bringt Gaetano kurz vor seinem Tod einen subalternen Teufel dazu, ihm einen letzten Wunsch zu erfüllen: Die Aufführung eben seines Opernpastiches Sitten und Unsitten des Theaters. Der Teufel lässt sich einspannen, und bevor er es merkt, wird ihm die Hauptrolle der Mamma Agata aufgebürdet. Ihr gegenüber stehen eine selbstgefällige Primadonna samt penetrantem Ehemann, zweit- und drittrangige Sängerinnen, ein deutscher Tenor sowie drei Herren von der Theaterleitung, die verzweifelt versuchen, die Schicksals- und Opernfäden in der Hand zu behalten. Erwartungsgemäss laufen die Proben völlig aus dem Ruder, und der arme Gaetano darf zusehen, wie sich sein Werk in eine hektische Teufelsküche verwandelt.

Mélanie Huber “packt die Darstellenden in sehr lustige, Donizettis Zeit zitierende Kostüme und lässt sie mit kontrolliertem Aberwitz aufeinander los”, schrieb das Magazin “Opernwelt” über diese erfolgreiche erste Opernregiearbeit der Schweizer Regisseurin, die als Produktion des Internationalen Opernstudios in Winterthur Premiere hatte. Nun kommt das Stück auch am Opernhaus Zürich auf die Bühne.

Musikalische Leitung Adrian Kelly
Inszenierung Mélanie Huber
Bühnenbild Nora Johanna Gromer
Kostüme Lena Hiebel
Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz
Dramaturgie Fabio Dietsche

Daria, die Primadonna Anna Aglatova
Procolo, ihr Ehemann Pietro Spagnoli
Mamma Agata, Luigias Mutter Ambrogio Maestri
Luigia Deniz Uzun
Guglielmo Andrew Owens
La musica Adriana Bignagni Lesca
Il maestro Aksel Daveyan
Il poeta Stanislav Vorobyov
Il direttore Amin Ahangaran
Gaetano Fritz Fenne

Musikkollegium Winterthur

Scritto da Zero Zurich