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lun 30.04 2018

Ein Abend für Die Reihe mit Ingrid Fichtner und Christian Haller

Dove

Theater Stok
Hirschengraben, 8001 Zurich

Quando

lunedì 30 aprile 2018
H 19:15

Quanto

free

Begrüssung: Markus Bundi
Moderation: Hanspeter Müller-Drossaart

2010 lancierte der Wolfbach Verlag DIE REIHE; eine Edition, die vornehmlich neue Lyrik und Kurzprosa präsentiert. Jährlich erscheinen mindestens vier Titel. Nach dem ersten Dutzend Veröffentlichungen (2010 – 2013) genießt DIE REIHE bereits breite Anerkennung. Die Lyrikerinnen Svenja Herrmann und Ingrid Fichtner wurden je mit einer Ehrengabe der Stadt Zürich ausgezeichnet, Sascha Garzetti erhielt den Weder-Anerkennungspreis.

Seit 2013 erscheinen in der REIHE auch zweisprachige Lyrikbände. DIE REIHE gehört zu den wenigen Schweizer Editionen, in welchen noch regelmäßig Lyrik publiziert wird.

So gegenüber
von Ingrid Fichtner
WOLFBACH 2018, 80 Seiten

Gedichte, im Blocksatz angerichtet: Das dürfte zum einen für eine gute Verwirrung sorgen, zum anderen neue Räume fürs Mitdenken und Mitfühlen, fürs Lesen und Verstehen eröffnen. In der Empfindung, zwischen Wahrnehmung und Wort, wo auch die Musik zuhause ist, der Klang, hat sich so gegenüber Fichtners lyrisches Ich eingerichtet.

Ingrid Fichtner, 1954 in Judenburg, Österreich, geboren, lebt seit 1985 in Zürich. Für ihre letzten Lyrikbände (Luftblaumesser, 2004; Das Wahnsinnige am Binden der Schuhe, 2000; Farbtreiben, 1999) wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie für den 2012 in der REIHE bei Wolfbach erschienen Band Lichte Landschaft eine Anerkennungsgabe der Stadt Zürich. Neben ihrer Tätigkeit als Lektorin, Übersetzerin und Dozentin arbeitet Ingrid Fichtner regelmäßig mit Musikern zusammen, insbesondere mit Alfred Zimmerlin („Albrecht – Ein Königsmord in Habsburg“, Königsfelden 2008).

Reise im Korbstuhl
von Christian Haller
Ein Epos
Wolfbach 2018, 136 Seiten

Christian Hallers Epos nimmt den Leser auf eine kosmische Reise durch die Geschichte mit. In beschwingten Rhythmen führt es einen dantesken Höllentrichter hinab zum Durchgang in die ganz andere Welt der Quanten, die ungewohnten, doch wunderbaren Gesetzen folgt.

Christian Haller, geboren 1943, lebt heute in Laufenburg. Studium der Zoologie an der Universität Basel. Er arbeitete acht Jahre als Bereichsleiter der „Sozialen Studien“ am Gottlieb Duttweiler-Institut in Rüschlikon, war danach vier Jahre Dramaturg am Theater Claque in Baden. Er wurde 2006 mit dem Schillerpreis und 2007 mit dem Aargauer Literaturpreis für seine „Trilogie des Erinnerns“ ausgezeichnet. Haller schrieb Theaterstücke, veröffentlichte bislang drei Gedichtbände und neun Romane, zuletzt: Das unaufhaltsame Fließen (2017).

Scritto da Zero Zurich